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10.11.2011

Grippe - jetzt bei uns impfen lassen !

 

Den sichersten Schutz vor der jährlichen Grippewelle im Winter haben die Menschen, die sich - wie es vom Robert-Koch-Institut empfohlen wird - bereits im Herbst impfen lassen, weil es zwei bis drei Wochen dauert, bis sich ein sicherer Schutz aufbaut.

Anders als eine Erkältung kommt die Grippe nicht schleichend, sondern ganz plötzlich mit hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Schüttelfrost. Weil die Viren die Schleimhäute schädigen und so die Abwehrkräfte schwächen, kann es selbst bei trainierten und sportlichen Menschen zu schweren Entzündungs- reaktionen und lebensgefährlichen Komplikationen wie zB Herzinfarkt kommen. Antibiotica sind bei Viren grundsätzlich machtlos. Im Falle einer Infektion kann man sich innerhalb von 24 Stunden nach dem Auftreten der ersten Symptome mit sogenannten Neuraminidase-Hemmern behandeln lassen. Besser ist aber die vorbeugende Schutz-Impfung.

Weil die Grippe-Viren sich aber ständig ändern, muss auch der Impfstoff jährlich neu entwickelt werden und zwar speziell gegen die bereits im Frühjahr in Asien zirkulierenden Varianten, die dann im Winter zu uns nach Europa kommen. Man ist also immer nur eine Grippe-Saison lang geschützt.

Der aktuell für den Winter 2011/2012 empfohlene Impfstoff ist frei von Wirkverstärkern, deshalb gut verträglich und baut den Schutz schnell und zuverlässig auf.

Das Robert-Koch- und das Paul-Ehrlich-Institut empfehlen die Grippe-Schutzimpfung für
• alle Menschen über 60 Jahre, weil die Leistungsfähigkeit des Immunsystems mit dem Lebensalter abnimmt
• Schwangere ab dem vierten Schwangerschaftsmonat, bei bestehenden gesundheitlichen Risikofaktoren sogar ab dem ersten Monat
• Menschen mit chronischen Grunderkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischen Lungenleiden wie Asthma oder Bronchitis, chronischen Nierenleiden, Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus oder neurologischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose: diese Erkrankungen schränken die Leistungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit des Körpers und des Immunsystems stark ein.
• Menschen mit geschwächtem Immunsystem, beispielsweise nach Organtransplantationen und bei bestimmten Krebsleiden.

Die Impfempfehlung erstreckt sich zudem auf diejenigen, die mit vielen Menschen in Kontakt kommen und damit einer erhöhten Ansteckungsgefahr ausgesetzt sind, also etwa Ärztinnen, Praxispersonal, Schwestern, Pfleger sowie Lehrerinnen, Busfahrerinnen und Kaufhauspersonal.

Eine Pflegerin im Altenheim, die sich bei der morgendlichen Busfahrt zur Arbeit Grippeviren eingefangen hat, kann sämtliche Bewohner ihrer Pflegestation anstecken, bevor sie selber etwas von der Infektion bemerkt. Denn bereits 24 Stunden bevor der Infizierte die Beschwerden verspürt, ist die Virusgrippe ansteckend.

Wenn in der kalten Jahreszeit die ersten Berichte über schwere Erkrankungsfälle in den Medien auftauchen, gehen plötzlich alle zur Impfung und der Impfstoff wird knapp.
Aber in der Erkältungszeit ist die Ansteckungsgefahr gerade in Arztpraxen besonders groß. So holt man sich unter Umständen im Wartezimmer eine Erkältung und deutet dies dann fälschlicherweise als Nebenwirkung der Impfung. Und wer bereits erkältet ist, darf nicht geimpft werden.

Auch deshalb sollte man sich schon VOR Beginn der Grippesaison impfen lassen, also bereits in den Monaten September und Oktober. Kommen auch Sie gut und gesund durch den Winter und lassen Sie sich JETZT gegen die echte Grippe ( Influenza ) impfen - gerne in unserer Praxis !

Es fallen keine Kosten für Sie an, denn diese werden von den Krankenkassen übernommen.



www.netdoktor.de/Krankheiten/Grippe+Erkaeltung/Vorbeugen/Grippe-jetzt-impfen-lassen-1229.html
www.rki.de/influenza
www.pei.de/influenza-impfstoffe